Sonntag, 22. Februar 2009

The Nineties sucked

20 Jahre liegen zurück, als er seine größten Erfolge feierte. Er ist gealtert und man erkennt ihn aus früheren Zeiten nicht wieder: Mickey Rourke in "The Wrestler".

"The Nineties sucked" ist ein Zitat aus dem Film, der auch seine eigene Geschichte widerspiegelt. Nach zahlreichen Operationen ist sein Gesicht entstellt, ein grobes, fleischiges Etwas. Nichts erinnert an das Sexsymbol der Achtziger, das charismatische Lächeln aus "9 1/2 Wochen". Aber dennoch hat er in seinem neuesten Film eine unglaubliche Ausstrahlung, eine Leinwand-Präsenz, die ihm heute Nacht hoffentlich den Oscar zum besten Hauptdarsteller beschert. Denn über 15 Jahre Bedeutungslosigkeit haben fast vergessen lassen, dass er nicht nur der Hollywood-Rebell ist, sondern ein wirklich begnadeter Schauspieler. Das hatte er schon damals mehrfach bewiesen, "Angel Heart", "Barfly" oder "Der Pate von Greenwich Village", um nur einige zu nennen. Geläutert kehrt er zurück in den Film-Ring und vielleicht hat ihn die Situation, dass in Hollywood hat einst fallen lassen, stärker gemacht und seine Qualitäten als Schauspieler erst jetzt wirklich geschätzt und anerkannt werden.

Mickey Rourke hat sich mit seiner Darstellung und der daraus resultierenden Oscar-Nominierung selbst wieder hochgekämpft und es seinen Kritikern gezeigt, sich aufgerappelt und selbst aus dem Dreck gezogen. Alleine dafür hätte er den Oscar verdient und nicht wie andere, die feige ihre Leben ein Ende setzen.

Samstag, 14. Februar 2009

Nachtspuren

Normalerweise spielen solche Filme im “hippen” Berlin, in Hamburg oder München. Episodengeschichten einer Nacht in der Großstadt:
"… der davon handelt, wie sich allerlei Menschen meistens paarweise durch eine Bielefelder Nacht stürzen und dabei nicht recht glücklich werden."

Zitat: Ultimo Stadtmagazin

Nachtspuren ist ein kleiner Film, der ohne (großes) Budget erstellt und mit Nova Meierhenrich sogar eine prominente Darstellerin verpflichtet werden konnte.
Der Fim feierte seine Premiere am Samstag, dem 31.01.2009, im Lichtwerkkino, in der Hoffnung, einen Käufer zu finden.

Quelle: nachtspuren.de

Als bekennender Lokalpatriot eine schöne cineastische Ode an meine Heimatstadt. Denkanstoß war ein Blogpost von LeSven, in dem eine weitere Liebesbekundung an die ostwestfälische Metropole, wenn musikalisch nicht unbeding mein Ding, umgesetzt wurde. Wenn jetzt irgendwer in den Kommentaren wieder etwas von der "Bielefeld-Verschwörung" schreibt, bekommt eine Axt in den Kopf gerammt.

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