Kinder der Dunkelheit
Morgen abend ist es wieder soweit. Mit der anbrechenden Abenddämmerung gilt es die Jalousien frühzeitig runterzuziehen, dass nicht der geringste Lichtstrahl nach außen dringen kann. Das Fernsehgerät wird auf kaum wahrnehmbare Lautstärke gedrosselt. In der Wohnung wird nur noch geflüstert und auf den Zehenspitzen gelaufen.
Diese Vorsichtsmaßnahmen sind die Einzigen, um ihnen wirkungsvoll zu entkommen. Werden diese einfachen Regeln jedoch ignoriert, stehen sie auch schon klingelnd vor deiner Haustür, in großer Erwartung, reichlich beschenkt zu werden. Gruppen von Kindern, die mit Tüten und Laternen von Haus zu Haus, von Tür zu Tür ziehen.
Morgen ist wieder „Martin-Luther-Singen“, der Tag mit Laternenumzügen, an dem Kinder ein Ständchen singen und anschließend einen mit großen, leuchtenden Augen erwartungsfroh anschauen, in der Hoffung von Gaben in Form von Süßigkeiten. Wehe dem, der auf diesen Tag nicht vorbereitet ist. Dann bleibt nur die Möglichkeit, sich zu verleumden oder die Tür zu öffnen und mit einem süffisanten Lächeln, nachdem die Kinder ausgesungen haben, achselzuckend mitteilen, dass es keine Süßigkeiten gibt.
Ich bin jedoch ein freundlich gestimmter Mensch, der mit genügend Leckereien versorgt, gerne an diesem Abend verteilt. Schließlich war ich als kleiner Junge auch immer enttäuscht, wenn sich Wohnungsinhaber verleugneten oder die Tüten nicht noch weiter füllten. Dann wurde auch gerne Kleingeld angenommen.
Sollten die Kinder wieder Angst vor mir haben und erst garnicht kommen, ist das auch nicht weiter tragisch. So bleiben die ganzen Süßigkeiten für mich alleine. Sofern ich überhaupt abends zuhause bin.
Diese Vorsichtsmaßnahmen sind die Einzigen, um ihnen wirkungsvoll zu entkommen. Werden diese einfachen Regeln jedoch ignoriert, stehen sie auch schon klingelnd vor deiner Haustür, in großer Erwartung, reichlich beschenkt zu werden. Gruppen von Kindern, die mit Tüten und Laternen von Haus zu Haus, von Tür zu Tür ziehen.
Morgen ist wieder „Martin-Luther-Singen“, der Tag mit Laternenumzügen, an dem Kinder ein Ständchen singen und anschließend einen mit großen, leuchtenden Augen erwartungsfroh anschauen, in der Hoffung von Gaben in Form von Süßigkeiten. Wehe dem, der auf diesen Tag nicht vorbereitet ist. Dann bleibt nur die Möglichkeit, sich zu verleumden oder die Tür zu öffnen und mit einem süffisanten Lächeln, nachdem die Kinder ausgesungen haben, achselzuckend mitteilen, dass es keine Süßigkeiten gibt.
Ich bin jedoch ein freundlich gestimmter Mensch, der mit genügend Leckereien versorgt, gerne an diesem Abend verteilt. Schließlich war ich als kleiner Junge auch immer enttäuscht, wenn sich Wohnungsinhaber verleugneten oder die Tüten nicht noch weiter füllten. Dann wurde auch gerne Kleingeld angenommen.
Sollten die Kinder wieder Angst vor mir haben und erst garnicht kommen, ist das auch nicht weiter tragisch. So bleiben die ganzen Süßigkeiten für mich alleine. Sofern ich überhaupt abends zuhause bin.
bateman - Mittwoch, 9. November 2005, 08:17 - (5844)
machen sie ein fenster zur straße auf, werfen sie harte bonbons und faule eier nach unten und rufen sie "daaaaaaaaaaaaa nehmt, raubt mich aus, ihr dämonen! seht, was ihr aus mir gemacht habt!" (natürlich auf endless repeat). mal sehen, was dann passiert. aber ich glaube, kinder klingeln nicht mehr.