Gammeltag
Wenn ich Pech habe, geht es mir gut. Wenn ich Glück habe, geht es mir schlecht. Was sich wie ein Paradoxon anhört, erweist sich aber logisch.
Es sind die Sonntage, an denen der Blues geschoben wird und sich endlos dahinzieht, wie ein ausgelutsches Kaugummi, der #gammeltag. An Sommertagen nicht ganz so ausgezerrt, schafft man es gelegentlich noch den Fuß vor die Tür zu setzen und auf dem Siggi, bei einer kalten Bionade Ingwer-Orange, die Rekonvaleszenz einsetzen zu lassen. An tristen, grauen, regnerischen Sonntagen wie heute sieht die Gemütslage entscheidend anders aus. Und hier bin ich dann froh, wenn es mir körperlich schlecht geht, nach einem intensiv gelebten Samstag, an dem ich zwar auch still leide, aber in den seltesten Fällen vor 17 Uhr aufwache und vom Resttag glücklicherweise wenig übrigbleibt, kurz vom Bett auf das Sofa umgezogen, Pizzataxi angerufen und die restlichen Stunden in Schwermut ausklingen lassen.
Die langen Gammel-Sonntage wirken hingegen wie der schleichende Tod: Rechner an, twittern, was das Zeug hält, parallel auf Last.fm audioscrobbeln, ein wenig auf Facebook stöbern und dazu noch ICQ und Skype laufen lassen und nebenbei Zattoo schauen. Glücklich, wenn ich mich noch aufraffen kann, um im Mellows, Miles oder Wunderbar einen Milchkaffee zu trinken, oder einen abendlichen Spaziergang über meinen Kiez (a.k.a Bielefelder Westen) zu machen.
Heute ist einer der ganz schlimmen Tage, schon um elf Uhr mit Kopfschmerzen nach vier Flaschen Becks(!?) vom Vorabend aufgewacht. Lieber Gott, lass diesen Tag schnell vergehen.
Es sind die Sonntage, an denen der Blues geschoben wird und sich endlos dahinzieht, wie ein ausgelutsches Kaugummi, der #gammeltag. An Sommertagen nicht ganz so ausgezerrt, schafft man es gelegentlich noch den Fuß vor die Tür zu setzen und auf dem Siggi, bei einer kalten Bionade Ingwer-Orange, die Rekonvaleszenz einsetzen zu lassen. An tristen, grauen, regnerischen Sonntagen wie heute sieht die Gemütslage entscheidend anders aus. Und hier bin ich dann froh, wenn es mir körperlich schlecht geht, nach einem intensiv gelebten Samstag, an dem ich zwar auch still leide, aber in den seltesten Fällen vor 17 Uhr aufwache und vom Resttag glücklicherweise wenig übrigbleibt, kurz vom Bett auf das Sofa umgezogen, Pizzataxi angerufen und die restlichen Stunden in Schwermut ausklingen lassen.
Die langen Gammel-Sonntage wirken hingegen wie der schleichende Tod: Rechner an, twittern, was das Zeug hält, parallel auf Last.fm audioscrobbeln, ein wenig auf Facebook stöbern und dazu noch ICQ und Skype laufen lassen und nebenbei Zattoo schauen. Glücklich, wenn ich mich noch aufraffen kann, um im Mellows, Miles oder Wunderbar einen Milchkaffee zu trinken, oder einen abendlichen Spaziergang über meinen Kiez (a.k.a Bielefelder Westen) zu machen.
Heute ist einer der ganz schlimmen Tage, schon um elf Uhr mit Kopfschmerzen nach vier Flaschen Becks(!?) vom Vorabend aufgewacht. Lieber Gott, lass diesen Tag schnell vergehen.
bateman - Sonntag, 18. Januar 2009, 15:05 - (683)
Denn in weiteren vier Stunden kommt ja schon wieder der 'Tatort'.