Jeder, der sich mit sozialen Netzwerken, wie Facebook, Google+, MySpace, Twitter, etc., beschäftigt, weiß um deren Wertigkeit der Kontakte bzw. Freunde. Deshalb ist es auch nicht weiter dramatisch und von Bedeutung, wenn man "Freunde" oder "Follower" verliert. Ohne den Einsatz von Thirt-Party-Anwendungen erfährt man ohnehin nicht, wer sich aus dem Kreis geschlichen hat.
Bei Bekannten frage ich mich manchmal schon nach dem "Warum", was der ausschlaggebende Grund gewesen sein könnte, sofern es nicht einfach grundlos war. Wenn aber wie am Sonntag und zu meinem Geburtstag geschehen, die Exfreundin einen auf Facebook "unfriended", das ist dann schon etwas völlig anderes. Sowas ist ein "Ins-Gesicht-spucken 2.0", schließlich ist mein Konto seit gut 2 Wochen wieder aktiviert. Zu meinen ehemaligen Freundinnen habe ich immer noch gute Beziehungen. Damit meine ich, dass man sich noch in die Augen schauen kann und zumindest losen Kontakt hält, sich zum Geburtstag gratuliert und sich gegenseitig einen gewissen Respekt entgegenbringt. Dabei ist es auch egal, welche Ziele der Einzelne in seinem Leben verfolgt oder welche persönliche Entwicklung der Einzelne vollzogen hat. Der freundschaftliche Kontakt sollte nicht verloren gehen.
Nun lese ich gelegentlich ihren Blog (auf eine Verlinkung verzichte ich bewusst) und ihre Ansichten und frage mich ernsthaft, warum kann man nicht diese zwei Dinge (eigene Ziele und Freundschaft) kombinieren? Nein, ich kann es einfach nicht verstehen und begreifen, diesen Weg einschlagen zu müssen. Noch bin ich auch durchaus bereit, mögliche Differenzen (die ich nicht kenne) zu beseitigen und aus dem Weg zu räumen, für den erwähnten gegenseitigen Respekt. Ein brachialer Cut ist meines Erachtens nicht notwendig. Doch vielleicht irre ich mich. Klärt mich auf, damit ich es begreifen kann.
Ich bedanke mich recht herzlich bei der Landau Media Monitoring AG & Co KG für ihr Interesse, meinen Blog zu beobachten. Im Auftrag oder aus Eigeninteresse?
bateman - Dienstag, 29. November 2011, 14:05 - (978)