Twitter hat mir sehr schöne Stunden beschert.
Twitter hat mit einige schmerzliche Stunden bereitet.
Über Twitter habe ich viel gelacht.
Über Twitter habe ich manchmal geweint.
Durch Twitter habe ich viele neue Leute kennengelernt.
Durch Twitter habe ich Liebgewonnene verloren.
Via Twitter habe ich viel ausgeteilt.
Via Twitter habe ich auch eingesteckt.
Twitter hat mich öfters gelangweilt.
Twitter hat mich meist erheitert.
Über Twitter habe ich jemand Großartiges kennengelernt.
Über Twitter habe ich jemand Großartiges verloren.

Twitter hat mein Leben bereichert.

Heute bin ich seit 5 Jahren auf Twitter. Ich freue mich schon auf die kommenden 5 Jahre.

Freitag um 18 Uhr geht sie endlich wieder los, die EM 2012. Wenn man in den letzten Wochen den Fernseher eingeschaltet hat, kam man um das bevorstehende Ereignis gar nicht rum. Leider nicht in interessanten Vorberichten, sondern in Werbespots der diversen Komsum- und Investitionsgüterindustrie. Kaum ein Unternehmen, das nicht versucht, mit ihrer Werbung auf den EM-Zug mit aufzuspringen, ganz gleich, wie viel (oder auch wenig) das Produkt mit Fußball und Fansdasein überhaupt zu tun hat, überall wird versucht, den Euro 2012 Stempel aufzudrücken.

Das war zwar in den vergangenen Jahren nicht anders, aber in diesem Jahr regt es mich ganz besonders auf, weil innovative Werbeideen fehlen. Die Werbespots wirken uninspiriert zusammengekleistert und was mich richtig in Rage bringt, ist die Tatsache, dass die Fußballfans als totale Vollhonks dargestellt werden. Paradebeispiel ist die Ferrerowerbung mit ihrer Fan Connention: Clip.

Oooh, oooooooh , ohooooo - wie dämlich ist das bloß?!

Bei Fußballgewalttaten heißt es schnell (und richtigerweise): "wir distanzieren uns davon". Diese Werbungen sind auch Fußballgewalttaten, von denen ich mich als Fußballfan distanziere. Ausdrücklich. Denn diese Werbemacher sind ebenfalls "Gewalttäter Sport".