Kaffee-Satz
Die Einladung auf einen gemeinsamen Kaffee, wenn wir einmal ehrlich sind, ist doch nicht die Lust und das Vergnügen auf das schwarze, gut duftende Heißgetränk. Es steckt vielmehr dahinter, bei der Frage, ob sie nicht Interesse hat „einen Kaffee trinken zu gehen“.
Welche Personen fragen wir denn in solchen Fällen? Sie sind recht einfach in zwei Kategorien zu unterteilen. Zur ersten Kategorie gehören diejenigen, die wir über einen längeren Zeitraum nicht mehr gesehen und gesprochen haben und das Bedürfnis besteht, sich mal wieder einfach zu unterhalten. Und die zweite Kategorie? Wir kehren einmal in uns. Richtig! Personen, auf die wir „scharf“ sind, die wir begehren. Nichts hört sich so zwanglos an, wie das gemeinsame „Kaffeetrinken“, ist jedoch ein eindeutiges Angebot, ein Balzverhalten.
Nirgendwo funktioniert die Entschlüsselung signifikanter Codes und Zeichen zwischen Mann und Frau besser als in einem Café. Ein Raum, geschaffen für Botschaften. Den Kopf entspannt zurücklegen, gegenseitige Blicke in die Augen, nippen am Getränk, die Atmosphäre aufsaugen, wie einen nassen Schwamm. In dem Augenblick, in dem wir beispielsweise langsam den Zucker in unseren Latte Macciatto oder Cappuccino streuen, versüßen wir nicht unser Getränk, nein, wir versüßen damit situativ unser Leben. Die Gespräche sind meistens banal, aber jedes Wort, jeder Satz wirkt, keine Silben oder Gesprächsfetzen, die im Nichts verloren gehen.
Ein beiläufiges „das sollten wir bald wieder machen“ ist die nächste Hürde zur weiteren Anbahnung. Eindeutig sexuell orientiert ist, wenn sich die Einladung auf „einen Kaffee“, nach einem Date, in die eigene Wohnung bezieht. Hier gibt es kein Raum für Interpretationen.
DATUM-Artikel by Bateman
Welche Personen fragen wir denn in solchen Fällen? Sie sind recht einfach in zwei Kategorien zu unterteilen. Zur ersten Kategorie gehören diejenigen, die wir über einen längeren Zeitraum nicht mehr gesehen und gesprochen haben und das Bedürfnis besteht, sich mal wieder einfach zu unterhalten. Und die zweite Kategorie? Wir kehren einmal in uns. Richtig! Personen, auf die wir „scharf“ sind, die wir begehren. Nichts hört sich so zwanglos an, wie das gemeinsame „Kaffeetrinken“, ist jedoch ein eindeutiges Angebot, ein Balzverhalten.
Nirgendwo funktioniert die Entschlüsselung signifikanter Codes und Zeichen zwischen Mann und Frau besser als in einem Café. Ein Raum, geschaffen für Botschaften. Den Kopf entspannt zurücklegen, gegenseitige Blicke in die Augen, nippen am Getränk, die Atmosphäre aufsaugen, wie einen nassen Schwamm. In dem Augenblick, in dem wir beispielsweise langsam den Zucker in unseren Latte Macciatto oder Cappuccino streuen, versüßen wir nicht unser Getränk, nein, wir versüßen damit situativ unser Leben. Die Gespräche sind meistens banal, aber jedes Wort, jeder Satz wirkt, keine Silben oder Gesprächsfetzen, die im Nichts verloren gehen.
Ein beiläufiges „das sollten wir bald wieder machen“ ist die nächste Hürde zur weiteren Anbahnung. Eindeutig sexuell orientiert ist, wenn sich die Einladung auf „einen Kaffee“, nach einem Date, in die eigene Wohnung bezieht. Hier gibt es kein Raum für Interpretationen.
DATUM-Artikel by Bateman
bateman - Mittwoch, 25. Januar 2006, 17:13 - (4263)
soso..
ich trinke meistens einen cappuccino (natürlich mit milch). ich genieße es, den cappu mit dem (nur im cafe leckere) plätzchen umzurühren....
bin ich ein schlechter mensch?