So traurig es auch ist, dass bei dem Verkehrsunfall, der derzeit durch die Medien geht, eine 21-jährige Frau und Ihre Tochter dabei ums Leben kamen. Selbstverständlich ist es unverantwortlich, wie viele Verkehrsteilnehmer sich und andere im Straßenverkehr gefährden.

Doch aus meiner Sicht ist die Haftstrafe zu hoch, hier wurde eine Exempel statuiert. Ich weiss, da wieder einige Leser mich und meine Meinung angeifen werden, doch auch der verunglückten Frau
trifft eine Mitschuld.

Gem. § 3 (1) StVO darf Fahrzeugführer nur so schnell fahren, daß er sein Fahrzeug ständig beherrscht. Wer jedoch bei 120 km/h sein Wagen derart umreisst, sobald ein,
zugegeben schnelles Fahrzeug anrast, beherrscht sein Fahrzeug jedoch in keiner erdenklichen Weise.
Während meines Zivildienst habe ich auch Dutzende von Sondersignalfahrten mit einem PKW innerorts und auf Autobahnen durchgeführt. Die Reaktionen der Autofahrer/innen, die vor mir herfuhren, war
erschreckend. Auch hier konnte ich in vielen Fällen feststellen, dass diejenigen, die mich wahrgenommen habe, mit der Situation überfordert waren und auch ihr Fahrzeug umherrissen. Nicht wenige bemerkten aber auch erst nach einiger Zeit, dass sich hiner Ihnen ein Fahrzeug mit Sondersignal
und Blauchlicht befand. Von einer 21-jährigen Frau schätze ich deshalb auch, dass sie auf Grund fehlender Erfahrung schlichtweg mit der Situation überfordert war und deshalb, so schlimm es sich auch anhört, einen großen Anteil Selbstschuld trägt. Deshalb finde ich das Urteil ein Skandal.

Nun werden wieder einige Bemerkungen kommen, ich sollte erst mein Gehirn einschalten, bevor ich so etwas schreibe, oder Fragen, ob ich schon jemand im Straßenverkehr verloren habe. NEIN