... oder der Sinn des Lebens

Wenn ich mir die heutige Gesellschaft anschaue oder in den Medien verfolge, geht es doch den meisten Menschen um das Eine. Die Vielzahl von Euch würde auch schon an dieser Stelle die Antwort geben, wenn ich frage, was der zentrale Mittelpunkt eines jeden Lebens sei: Eine glückliche Partnerschaft, die dann in den Gipfel der Selbstlüge endet: die Ehe. Fakt ist jedoch, dass statistische jede dritte Ehe in Deutschland geschieden wird.

Mein bester Kumpel wird im Mai auch diesen Trugschluss eingehen. Dies ist für mich wieder die Gelegenheit ihn mit der bitteren Realität zu konfrontieren und mitzuteilen, dass er jetzt wieder statistisch dran ist, vorzeitig geschieden zu werden. Ein weiterer wissenschaftlicher Beleg spricht sogar dafür, dass dieses schon nach kurzer Zeit der Fall sein wird. Wie gemein nicht? Nein, denn häufig wird Ehrlichkeit mit Gemeinheit verwechselt.

Einer Reportage zufolge halten die Ehen länger, bei den sich die Partner noch nicht so lange kennen oder zumindest spontan heirateten, weil diese Spontanität auch mit in die Ehe eingebracht wird. Konfrontiert man das junge Glück (der Name ist schon Hohn) mit der Realität, wird selbstgefällig geantwortet, dass das nur den anderen passiert. Einige Zeit später wird dann kleinlaut zugegeben, dass alles doch nur ein dummer Irrtum war.

Einen plausiblen Grund, warum man heiratet konnte mir jedoch bisher noch niemand nennen. Steuerersparnis – Treuegelöbnis –zu erwartender Nachwuchs? Tsss!!!

Gerade für Männer sollte es beängstigend sein, was für die Frauen der Bund des Lebens (wieder so’ne irreführende Wortkombination) bedeutet: Sicherheit. Letztendlich ein Ausdruck des weiblichen Egoismus und beginnende weibliche Metamorphose. Am Anfang ziehen Sie sich sexy an, um die Blicke der Männer zu erhaschen und mit ihnen zu spielen. Haben sie einen an der Leine geben Sie alles, eine Familie mit Kindern zu werden. Ab dem Zeitpunkt der Geburt lassen sich die Frauen dann dermaßen gehen, dass sie zunehmend alt aussehen. Der einzige Vorteil für uns Männer besteht darin, dass die Frauen dann so Schei.. aussehen, dass kein Anderer sie ansieht. Man(n) hat keine Lust mehr auf Sex und sucht sich konsequenter weise eine Jüngere. Diese sehen nun mal besser aus und fühlen sich auch besser an.

Den größten Liebesbeweis, den ein Mann seiner Partnerin geben kann, ist fremdzuvögeln und alles daran zu setzen, dass sie es niemals erfährt.

Das ist wahre Liebe und der Sinn des Lebens!!!

Ich glaube an das Böse im Menschen!

Currently playing: Danzig - How the gods kill

Einer meiner Idole und Vorbilder der Filmbösewichter (Blue Velvet).

Von Frank Booth können wir lernen, dass sich für jede noch so abartige Neigung Mitspieler begeistern lassen und das Vergnügen wie ein Faustschlag einschlagen kann. Das Böse lauert somit überall und hinter jeder möglichen Fassade.

• Adam and the ants – Prince Charming
• Matchbox – When you ask about love
• Queen & David Bowie – Under pressure
• Captain Sensible – Wot
• Motörhead & Girlschool – St. Valentines day Massacre
• Hubert Kah – Rosemarie
• Sugarhill Gang- Rapper’s delight
• Haysi Fantayzee- John Wayne is big leggy
• The Police – Don’t stand so close to me
• Fun Boy Three with Bananarama – T’aint what you do ...
• Bad Manners – Lorraine
• Soft Cell – Tainted Love
• Showaddywaddy – Why do lovers break each others hearts?
• Adam and the ants – Stand & Deliver
• Blondie – Rapture
• Duran Duran - Girls on film
• Adam and the ants – Ant Rap
• The Boomtown Rats – Banana Republic
• Steve Miller Band – Abracadabra
• Joan Jett & the Blackhearts - l love Rock’n’ Roll
• Slade – my oh my
• AC/DC – Touch to much
• Blondie – The tide is high
• Plastic Bertrand – Ca plane pour moi
• Adam and the ants – Kings of the wild frontier

Meine Gedanken und meine CDs.
Letztere in der Wohnzimmerecke auf dem Fußboden.
Alle durcheinander.
Bei der Suche müssen fast alle durchgewühlt werden.
Angenehmer Nebeneffekt, dass man immer 'ne andere in die Finger bekommt.
Gedanke - Wow, schon ewig nicht mehr gehört.
Und zwar:

Currently playing: Eskimos + Egypt - Kamikaze

Die Diskussionen, die man derzeit hört, erstaunen mich. Geht das: Sex ohne Drogen ? O.K., mit Drogen soll's angeblich keine richtigen Gefühle geben. Aber wer will auch schon danach kuscheln ?

Kaum, dass wir im Büro seit dem 1. Juli eine neue Trainee-Dame haben, gehen die Bewerbergespräche fleißig weiter. So wurde mir heute vom Chef diese Aufgabe erneut übertragen. Bis auf ihre Unterlagen hatte ich noch nichts vorliegen. Diplom-Pädagogin, 28 Jahre. Pünktlich um 10 Uhr erschien sie im Büro, war etwas verdutzt, dass nicht mein Chef, mit dem sie zuvor telefoniert hatte, das Gespräch führte. Wie dem auch sei, ein nettes Gespräch und die gute Dame war auch bestens vorbereitet und selbstbewußt, was ihr Auftreten betraf. Im Gegensatz zu dem Kandidaten vor einigen Tagen eine ganz andere Persönlichkeit. Und was für eine, sehr attraktativ, schwarze Haare und ebenso dunkle, aufmerksame Augen. Zudem eine
gute Figur, die sich in einer weißen Bluse und dunklen Rock verbarg. Sympathische, natürliche Ausstrahlung - eine Bewerberin, die für den weiteren Bewerbungsprozeß weiter vorgeschlagen wird.

Nachdem die gute Studentenzeit seit Anfang des Jahres vorbei ist - 17 Semester sind aber letztendlich auch lang genug - sind die Wochenenden wieder etwas besonderes. Trotzdem muß ich leider hinzufügen, man hat nicht mehr so einen Tatendrang, wie mit Anfang zwanzig. Egal, exzessiv war es dieses Wochenende allemal.

Freitag erst mal mit den Jungs in der Bar getroffen, danach in der Stadt weitergezogen, zum Schluss ins "Movie". Man fühlt sich wie ein Vampir, der das Sonnenlicht scheut, wenn man morgens aus der dunklen Disco in Jenes schaut, auf dem Weg nach Hause.

Zum Glück gings meiner Dame auch nicht besser. Dementsprechend haben wir Samstag auch lange geschlafen. War auch nicht besonders tragisch, war das Wetter erst auch ziemlich bescheiden.

Da für mich das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages ist, gingen wir nachmittags in aller Ruhe ausgiebig frühstücken. Anschließender Bummel wir durch die Stadt. Irgendwie komisch, nun auch am Samstag bis 20 Uhr einkaufen zu können. Früher wurde es um 14 Uhr im Casa rappelvoll, wenn die Leute mit ihren Taschen noch 'nen Milchkaffee bestellten.

Abends gings auf eine Privatparty, ganz nett, aber nichts besonderes. Mein großes Problem ist, wenn ich ein volles Becks in der Hand halte, muß ich es schnell austrinken, ist es dann jedoch leer, brauche ich ein Neues ('nen Leeres in der Hand zu halten ist blöd). So war auch der Sonntag damit wieder fast kaputt.

Spät nachmittags mußte ich noch in der Wilden Liga ran: 3:0 verloren. Das war's dann wohl auch mit der Meisterschaft.

Nun schmore ich hier im Rechenzentrum der Uni, um meinen ersten Eintrag durchzuführen. Müßte zwar offiziell arbeiten, da aber heute keine Termine für mich anliegen, werde ich mich früh im Park in die Sonne legen. Angenehm, dass das Wochenende vor der Tür steht, mit zwei netten Parties als Perspektive.

Nun zum gestrigen Tag: Einer der bisher vielen schönen Tage genutzt, abends zwischen zwei Terminen etwas durch die City zu schlendern. Dabei nach über einem halben Jahr meinen alten heimlichen Schwarm wieder getroffen.