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Freitag, 20. Mai 2005

Runtergezogen

Heute Mittag hatte ich mich mit den Kollegen zum Essen im Westend verabredet, wohlwissend, dass B. Urlaub hat. Somit sitze ich im Büro, kommt sie für mich unerwartet rein. Mit dem obligatorischen Nichtgrüßen und Nichtbeachten. Hat mir Kollege A. leider verpasst, mitzuteilen. Gab mir aber den Hinweis, dass er mit B. gesprochen hat und sie nichts dagegen hat, wenn ich mit essen gehe. Danke. Somit gab es für mich dann doch nur alleine in die Mensa und 'nen beschissenen Tag.

[edit 15:58]

Dienstag, 26. April 2005

Abschied

Mein Abschied. In diesem Augenblick im Cafe Berlin. Vom gesamten Hochschulteam. Mein Abschied und ohne mich. 10 Personen, denen ich gerne Tschüß sagen würde. Tschüß für angenehme 2 1/4 Jahre Zusammenarbeit. Und 1 Person, wegen der ich fernbleibe. Es geht einfach nicht. "Es ist besser wenn du gehst!" (O-Ton). Dass es soweit kommen mußte.

[edit 23:46]

... und hab' mich stattdessen ganz gepflegt mit einigen Becks im Miles zulaufen lassen.

Mittwoch, 13. April 2005

Abgehakt

Gestern abend habe ich meinen Ausstand bei meinen Kollegen gegeben. Ein Platz blieb frei. Wie erwartet ist B. nicht zum Treffen erschienen. War mir jedoch auch schon vorher klar. Montag morgen lief sie mir auf der Treppe in der Geschäftsstelle alleine über den Weg. Wie immer ohne eines Blickes zu würdigen oder zu grüßen. Tut zwar immer noch weh, aber abgehakt. Wenn Frauen hassen! Damit steht auch fest, dass ich bei der großen Verabschiedung selbst nicht dabei sein werde. Und mit diesem Beitrag wird das Kapitel Kollegin B. auch endgültig zugeschlagen.

Mittwoch, 6. April 2005

Verabschiedung

Der Herr Bateman gibt am kommenden Dienstag bei seinen Trainee-Kollegen seinen Ausstand. Deshalb habe ich alle Kollegen/Kolleginnen, nebst Frau B., ins Plaza eingeladen. Schließlich möchte ich mich mit Anstand bei dem Team verabschieden. Sofern meine Ex-Kollegin so etwas auch besitzt, bleibt sie dem Treffen fern. Davon gehe ich aber auch aus. Während ich die anderen persönlich eingeladen habe, schickte ich ihr eine E-Mail per Verteiler bzw. ließ die Einladung über die Kollegen ausrichten. Den großen Ausstand mit dem gesamten Hochschulteam - eingeladen von meinem anderen Kollegen, der mit mir den Bereich wechselt, und mir - werde ich mich nur finanziell beteiligen. Denn diese Situation möchte ich mir nicht erneut antun. Die letzten Arbeitstage wurden immer unerträglicher. War es zum Anfang nur Ignoranz, die einem entgegen schlug, so wurde es später blanke Abneigung. All' den Abstand, den ich während meines vorgezogenen Urlaubs und Langeoog gewann, war ruckzuck wieder verschwunden. Leider kann ich ihr nicht vollkommen aus dem Wege gehen. Und in den letzten Wochen lief sie mir unglaublich häufig privat über den Weg. Zudem muss ich auf dem Weg zum Unifit am Büro vorbei. Es ist schon soweit gekommen, dass ich mir dann die Tage aussuche, an denen sie auswärts Schulungen hat, wie z.B. morgen und übermorgen in der Stadt der "Unaussprechlichen".

Scheiße, es hat mich ganz schön erwischt, so wie es mich seit langem nicht erwischt hat und auch nicht für möglich gehalten habe. Wer sie kennt, wird mich verstehen.

Zu allem Überfluss ist mir vorhin auf dem Weg vom Einkauf auch noch der Endtopf vom Auto abgerissen. Nein wahrlich, 2005 ist bisher absolut nicht mein Jahr. Ich kann doch nicht mit 35 Jahren schon in die Midlife-Crisis geraten!?

Gut, dass das Wochenende vor der Tür steht. Freitag liegt wieder Electronic Lounge mit Klaus Fiehe im Forum an und Samstag werden die "Blauen" einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt bzw. UI/UEFA-Cup-Platz tätigen.

Sonntag, 19. Dezember 2004

Herz aus Stein

Wie weit muss man(n) sich öffnen und bei Frauen um Verzeihung bitten?

Mittwoch, nach drei Tagen eisiger Kälte hielt ich es einfach nicht mehr aus. Zwölf langstielige Rosen und ein handschriftlicher Brief zur Entschuldigung, in dem ich meine Gefühle für meine Kollegin ausgedrückt habe, wie schon seit langem nicht mehr. Da ich Angst hatte, dass sie mir die Blumen um die Ohren haut, habe ich den Strauß ihrer Mitbewohnerin in die Hand gedrückt. Einen Zeitpunkt ausgesucht, bei dem ich wusste, dass sie einen Termin hatte. Ich war gerade wieder zuhause, da rief sie mich an und fand es sehr nett und mutig, mich so auszudrücken. Ich ließ sie einfach reden und hörte ihr zu. Leider hat sich an der Situation nichts geändert. Die restlichen beiden Tagen inkl. Feier am Freitag waren für mich schlimm. Eine so "offene" Frau und ich stehe im Abseits. Nicht nur, dass sie mir aus dem Wege geht, nein sogar davon läuft, wenn ich komme. Wie weh das tut. Man könnte fast denken, ich hätte ihr Gewalt zugefügt. Ich weiß im Moment weder ein noch aus. Sie hat einfach ein Herz aus Stein und meine Tränen sitzen immer noch locker. Meine Gefühle für sie sind einfach stärker als für meine Freundin. Wenn ihr sie in ihrem Element erleben könntet, sonst eine klasse Frau. Und Ihre Augen!

BATE|MAG

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Bösartig seit 7615 Tagen
Zuletzt am: 22. Aug, 20:23
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