Die Tage sind immer noch kurz und besonders an den Abenden und Sonntagen herrscht manchmal eine graue Tristesse. Das ist die Zeit für DVD-Abende, besonders für solche Serien, die die Atmosphäre der Jahreszeit widerspiegeln. So habe ich mir vor einiger Zeit wieder meine absolute Lieblingsserie herausgekramt und angeschaut: Twin Peaks.

Neben dieser Atmosphäre mit ihren Krimi- und Mystery-Elementen spielen zudem auch eine ganze Reihe attraktiver Frauen mit, u.a. Sheryl Lee, Lara Flynn Boyle, Mädchen Amick und Sherilyn Fenn (The Women of Twin Peaks). Mir gefiel damals schon Sherilyn Fenn als die durchtriebene, verwöhnte Audrey Horne am besten, nicht zuletzt durch folgende Szene:



Direct Tounge

Diese Zungenakrobatik reicht schon alleine für einen Auszeichnung als Hardbody aus, diesmal nicht als Bild, weil dieser Clip wortlos alles sagt.

Durchtriebene Frauen bekommen am Ende immer das, was sie wollen. Die netten, braven dagegen haben das Nachsehen und bleiben auf der Strecke. Und wir Männer bleiben hierbei letztendlich nur ein Spielball. So könnte man den Film von Dennis Hopper "Hot Spot - Spiel mit dem Feuer" (1990) kurz zusammenfassen, der gestern Abend im Fernsehen lief, aus meiner Sicht unterbewertet, was wahrscheinlich daran liegt, dass der Film unspektakulär daherkommt und ruhig die Geschichte von "Harry Madox" (Don Johnson) erzählt, der sich ungewollt mit der Frau seines Chefs "Dolly Harshaw" und seiner Kollegin "Gloria" auf Affären einlässt. Während Virginia Madsen die verruchte Dolly darstellt, spielt Jennifer Connelly wieder einmal das nette "All American Girl". Persönlich stehe ich zwar mehr auf das Verruchte, aber das "Sweetie" Jennifer Connelly fand ich schon damals sehr attraktiv und deshalb nun der "Hardbody Januar".

Für Kritik und Feedback bin ich immer dankbar und durchaus offen, wie auch bei der Anregung einer Leserin, mal jemand anderes als einen dunkelhaarigen Hardbody zu präsentieren. Voilà, somit fiel dieses mal die Wahl auf eine sogenannte "Famous Redhead", dem Topmodel und Schauspielerin Angie Everhart, die schon in cineastischen Meisterwerken wie '9 1/2 Wochen in Paris' und 'Tales from the Crypt: Bordello of Blood' mitspielte. Aber schließlich sind nicht schauspielerische Fähigkeiten Kriterien für die Wahl, sondern wie der Rubrikname impliziert, ein attraktives Äußeres und das finde ich hier absolut gegeben.

Fast ohne Worte. Der Inbegriff von Weiblichkeit und Laszivität: Monica Bellucci. Hierbei fällt es schwer, das einzige Bild rauszusuchen. Prädestiniert für kalte, graue Tage, um sich zu erwärmen.

Harder kann ein Body nicht sein: Marta Zawadzka (Official Website)



Bildquelle unbekannt

Bei dieser Frau erübrigt sich jede Begründung. Als Tipp möchte ich euch Roadracer (dt. "Bad Boys Never Die") ans Herz legen. Ein zu Unrecht unterbewerteter Film (1994) mit Salma Hayek von Robert Rodriguez.

Altes Jahr, neuer Hardbody, quasi zum (Jahres)abschluss und auf vielfachen Wunsch einer Einzelnen.

Für diesen Monat habe ich einen relativ unbekannten Hardbody ausgewählt: Katie Fey / Jenya, Typ schwarzhaariges, zorniges Biest.

Zugegeben, sie ist mir in der Vergangenheit nicht besonders aufgefallen. Ein paar Rollen in einigen unbedeutenden Filmen, ihre kurze Liason mit dem schlechtgeschminkten Mädchen und "Für-mich-nicht-Rockschockerin" Marilyn Manson und der Tatsache, dass sie Shannen Doherty in der Serie Charmed - Zauberhafte Hexen abgelöst hat und jetzt die dritte Schwester spielt, neben Holly Marie Combs und Alyssa Milano, die ich bis dato als neuen Hardbody vorgesehen hatte. Auffällig wurde sie mir erst als 'Pam" in Quentin Tarantino's Death Proof und seit Sonntag in der Rolle der 'Cherry Darling' in Robert Rodriguez' Planet Terror aus dem ursprünglichen Double-Feature "Grindhouse", eine Hommage an die B-Movies der 50er und 60er. Eine Bewertung dieses überzogenen Splatter-Trashs erfolgt an dieser Stelle nicht. Schließlich konnte schon in einigen anderen Blogs ausführlich darüber gelesen werden. Nur soweit, ich fand den Film klasse - in seiner Art - und war mit den 'Jungs' drin, weil ich eine Freundin nicht überreden konnte, in diesen zugegeben blutlastigen, Film zu gehen.



Zwar ist Rose McGowan nicht unbedingt mein "Typ", jedoch aufgrund dieser Rolle habe ich sie für diesen Monat als Hardbody auserkoren.

Der Hardbody September ist Jada Pinkett, Schauspielerin und Sängerin, aber eher als Ehefrau von Will Smith bekannt (Jada Pinkett Smith). In ihrem Fall kann man wirklich von der sogenannten "besseren Hälfe" sprechen. Darum ehre ich sie auch weniger wegen ihrer Attraktivität, sondern aufgrund ihrer musikalischen Richtung. Während ihr Gemahl uns mit nervigen Fun-HipHop malträtiert, rockt diese zierliche Frau im wahrsten Sinne des Wortes. Deshalb anstatt eines Bildes ein Musikvideo der guten Dame:



Wicked Wisdom - "Bleed All Over Me"

Es gibt TV-Serien, die letztendlich absolut sinn- und zweckfrei, geistig somit kaum anspruchsvoll, aber wegen bestimmter Darstellerinnen ansehenswert sind und deshalb einschalte. Baywatch ist hierfür prädestiniert.

'Boston Legal' ist ein aktuelles Beispiel, aber nur die erste Staffel, in der Rhona Mitra als 'Tara Wilson' mitwirkt. Dunkle Haare, gepaart mit dunklen Augen und dazu markante Gesichtszüge. Ganz mein Fall und deshalb Hardbody des Monats Juni.



Nachgefragt: Wegen welchen Darsteller(innen) schaltet ihr welche Serien ein?

Danke an Sealounge für den Gedankenanstoß.